locomotion #1

video

 


 

KONTEXT

 

 

„Locomotion“ (locomotion #1) ist angelehnt an die Chronofotografie von Eadweard Muybridge. Statt der Fotografien verwendet Georg Gaigl Videostills als Vorlagen für seine Bewegungsabläufe: Alle Ein- zelbilder werden aus Filmzusammenhängen entnommen, bearbeitet und wieder „re-animiert“. Die Darstellung der Bewegungsabläufe ist ähnlich einem Stop-Motion-Film, bei dem Bild für Bild neu erstellt wird (ca. 7 Bilder pro Sekunde).

Hauptdarsteller sind Personen, die aus beliebigen Filmsequenzen stammen, von dessen Umgebung sie getrennt und ausgestanzt wur- den.
In der Zusammenführung von kleinen Bewegungsepisoden erhalten die einzelnen Protagonisten eine neue Bedeutung in ihrem Tun. Der poetische Charakter manifestiert sich dabei in Andeutungen von Geräuschen und Wörtern.

 

arsagenda 

 

Installation locomotion
Kunstverein Ebersberg, 2013, www.vimeo.de